RIVE Deep Dive: Grafiken für Webflow-Sites turbo-schnell animieren | mit Lorenz Grabosch

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In diesem Deep Dive zeigt Lorenz Grabosch, warum Rive-Animationen für Web- und App-Projekte oft das „Next-Level“-Upgrade zu Lottie sind. Du erfährst:
• seinen Weg von After Effects zu Rive
• die größten Performance- und Workflow-Vorteile
• wie du SVGs aus Figma in Rive importierst, animierst und nahtlos in Webflow einbindest – inkl. Loop-Kontrolle, State Machines & GSAP-Triggern.
Perfekt für alle, die interaktive Animationen schneller bauen und leichter warten wollen.

Laurenz Grabosch online

Warum du jetzt auf Rive-Animationen setzen solltest

Interaktive Animationen sind längst Standard – die Wahl des Formats entscheidet jedoch über Performance und Wartbarkeit. Rive bietet hier entscheidende Vorteile gegenüber Lottie.

Von After Effects zu Rive: Der schnelle Umstieg

  • Direkter Figma-Import: Grafiken als SVG kopieren, in Rive einfügen, fertig.
  • Design- & Animations-Modus: Saubere Trennung, damit du Elemente erst platzierst und dann animierst.
  • Dateigröße schrumpft: Tests zeigen bis zu 70 % kleinere Files im Vergleich zu Lottie-JSON.

State Machines Interaktionen

Mit State Machines verknüpfst du Timelines, Inputs und Zustände. Ein Klick, ein Scroll-Event – und deine Animation reagiert sofort, auch innerhalb von Webflow Interactions.

So bindest du Rive in Webflow ein

  1. Animation exportieren: .riv Datei speichern.
  2. Upload in die Assets-Library und als Custom Code oder über das Rive-Element platzieren.
  3. Loop, Once oder gesteuert: Wähle in Webflow aus, ob die Animation dauerhaft läuft, einmalig startet oder per Trigger angesprochen wird.

Performance, die begeistert

Dank reinem SVG-Output lädt die Seite schneller, selbst wenn mehrere Animationen parallel laufen. User bemerken flüssige Übergänge statt Ruckler.

Tipps für deinen Workflow

  • Rahmen-Größe in Figma sollte gleich die Größe des Artboards in Rive haben – so stimmt jede Position.
  • Gruppiere vor dem Export, damit Rive sie als Einheit rotieren kann.
  • Nutze Constraints, um Unterelemente automatisch gegenläufig zu drehen.

Fazit

Wenn du Animationen baust, die leicht zu warten, responsive und superschnell sind, führt an Rive kaum ein Weg vorbei. Teste es beim nächsten Kundenprojekt – deine Ladezeiten (und dein Team) werden es dir danken.

Die Unterschiede: Rive vs. Lottie Files

Workflow & Erstellung

Lottie:

  • Nutzt After Effects zur Erstellung von Animationen.
  • Exportiert Animationen mit dem Bodymovin-Plugin in ein JSON-Format.
  • Ideal, wenn du Designer:innen hast, die sich mit After Effects auskennen.

Rive:

  • Hat einen eigenen Editor, ähnlich wie ein Design- und Animationsprogramm.
  • Du erstellst und animierst direkt interaktive und dynamische Animationen.
  • Du brauchst kein After Effects – alles passiert in Rive selbst.

Interaktivität

Lottie:

  • Animationen sind meist linear – sie spielen ab, pausieren, stoppen.
  • Interaktivität muss in der Regel per Code drumherum gebaut werden.

Rive:

  • Unterstützung für State Machines – ideal für interaktive UI-Elemente (z. B. Buttons, Switches, Ladezustände).
  • Du kannst direkt definieren, wie sich eine Animation abhängig vom Zustand oder Input verhält.

Dateigröße & Performance

Lottie:

  • Sehr leichtgewichtig, weil es Vektor-basiertes JSON ist.
  • Kann aber bei sehr komplexen Animationen (besonders mit Effekten aus After Effects) an Performance verlieren.

Rive:

  • Auch performant und leicht, aber in einem eigenen Binärformat (.riv).
  • Meist bessere Performance bei sehr dynamischen/reaktiven UI-Animationen.

Integration in Webflow und Co.

Lottie & Rive:

  • Beide werden nativ in Webflow unterstützt – einfach reinziehen, fertig.
  • Sehr einfach zu implementieren und ideal für statische oder simple Animationen.