Code Components, Full-Stack Web Apps und AI – Webflow Talk mit Christian Schmitt
Level:
In diesem Webflow Talk spreche ich mit Christian Schmitt über die neuen Code Components, Webflow Cloud & Full‑Stack Web Apps. Wir tauchen ein in technische Details, Vorteile gegenüber klassischem API‑Einsatz, Performance, KI‑Generierung und zukünftige Trends in Webflow.
Christian Schmitt online
Code Components & Webflow Cloud: Wo geht die Reise hin?
Im aktuellen Webflow Talk spreche ich mit Christian Schmitt über die brandneuen Ideen rund um Code Components, Webflow Cloud und KI‑generierte Webapps. Wenn du dich fragst, wozu das alles gut sein soll und ob es auch für dich relevant ist — hier ist deine Übersicht.
Was sind Code Components & Full‑Stack Web Apps in Webflow?
- APIs sind das Fundament. Sie sind Schnittstellen, über die Webflow, Tools und externe Systeme kommunizieren.
- Webflow Cloud / Full‑Stack Web Apps: Dein Webflow-Design wird zur Web App, gehostet via Cloudflare, verbunden mit einem GitHub‑Repository.
- Code Components sind kleine UI‑Bausteine, die du direkt in Webflow einbinden kannst: z. B. Kalender, Shader, spezielle Filter. Diese Komponenten lassen sich mit dem CMS verbinden und später visuell konfigurieren. Die KI von Webflow kann mit einer Prompt Eingabe solche Komponenten generieren.
- Weil der Code serverseitig läuft, hast du Vorteile: bessere Performance, kein Problem mit Adblockern, kein Bruch bei Drittanbieter‑Requests.
Vorteile gegenüber klassischem JavaScript / API‑Ansatz
KriteriumKlassischer AnsatzCode Components in WebflowPerformanceExterne APIs & JavaScript ladenServerseitig integriert, schnellerAnpassung durch KundenNur via Code/EntwicklerVisuell im Designer steuerbarAdblocker‑RisikoExterne Skripte können blockiert werdenLäuft über deine eigene DomainVerknüpfung mit CMSUmwege nötigDirekte Verbindung möglich
Grenzen, Risiken und Herausforderungen
- Projekte werden komplexer, nicht jede Komponente ist trivial zu nutzen oder anzupassen.
- Supportbedarf steigt: KI ist mächtig, aber nicht fehlerfrei.
- Versionskontrolle, Backup & Sicherheit (besonders API‑Keys!) sind zwingend.
- Nicht jede Funktion wird sinnvoll durch KI ersetzt. Kritische Logik (z. B. Zahlungen) willst du vermutlich eher selbst kontrollieren.
Technik: Sprachen, Frameworks & Zukunft
- Aktuell ist Astro.js als unterstützte Sprache in Webflow Cloud gesetzt.
- Später sollen weitere JS‑Frameworks folgen z. B. Svelte.
- Echtzeit‑Preview in Designer
- Wechsel zwischen Code/Design Modi sind Konzepte, an denen gearbeitet wird.
- Die Zusammenarbeit mit Cloudflare verschiebt Webflow stärker in Richtung einer All‑in‑One Plattform.
Was heißt das für Webdesigner und Agenturen?
- Du musst nicht zum Vollzeit‑Entwickler werden, aber du solltest beginnen zu verstehen, wie Komponenten & APIs zusammenspielen.
- Durch KI‐generierte Code‑Bausteine kannst du mehr technische Features anbieten (z. B. Filter, Portale, kleine Webapps) oft schneller als über klassische Architektur.
- Tools wie Wized verlieren langfristig an Bedeutung, wenn Webflow selbst visuelle Erweiterungen zunehmend integrieren kann.
- Deine Arbeitsweise ändert sich: Kunden können weniger ins technische Detail gehen, mehr Fokus liegt auf UX & visuellem Feintuning.
Tipps, wie du starten kannst
- Verfolge die Webflow‑Docs zum Thema Code Components & Webflow Cloud.
- Generiere eine einfache Code Komponente z. B. Filter oder Kalender und integriere sie in ein Projekt.
- Achte bei jedem Einsatz von APIs & externen Diensten auf Sicherheit und Datenhaltung.
- Bleibe in der Community aktiv, um neue Patterns und Use Cases zu sehen.